Check-In am Flughafen DresdenAngefangen hat alles in den letzten Tagen des Herbstes 2001. Für Marek, meinen Bruder Uwe und mich stand fest, dass wir endlich auch mal im Frühjahr auf die Insel wollten. Am beste wäre wohl die Zeit um das orthodoxe Osterfest. Diesen Plan haben wir 2001 auf Kreta geschmiedet. Wieder in Deutschland, zeigte auch Marek´s Bruder Janek Interesse an Kreta. Dann kam auch noch mein Ex-Kollege Marco auf den Gedanken, mitzukommen. Schließlich sollten meine Eltern das Septett vervollständigen. Also buchte ich in meinem Reisebüro für sieben Personen zwei Wochen Ágios Nikólaos, Hotel Santa Marina und Flug ab/an Dresden.

Kurz vor Abflug, ich glaube es waren noch höchstens fünf Tage, rief mein Reisebüro an: “Das Hotel Santa Marina hat noch nicht eröffnet. Bitte kommen Sie her, um eine Ausweichlösung zu finden”. Sch... Das fing ja mal wieder gut an! Also, erst mal ins Büro und abklären, was wir machen. Man bot mir als Ausgleich ein Hotel in Chersónisos und eines in Síssi an. Beide entsprachen aber nicht meinen Vorstellungen. Schließlich hatten wir bereits alles geplant. Deshalb musste es unbedingt Ágios Nikólaos sein. Nach einem Telefonat mit alltours wurden wir auf das “Mirabello Beach & Village” in Ágios Nikólaos umgebucht. All-inclusive! Auf Kreta! Schande über mich, aber eine andere Lösung gab es so kurz vor Start nicht mehr. Also machte ich gute Mine zum bösen Spiel. Wäre ja auch noch schöner gewesen, wenn bei alltours mal was geklappt hätte.

Flughafen Iraklion. Flieger aus aller herren Länder treffen sich hier.Endlich war er gekommen, der Tag der Abreise. Am 26.04.2002 trafen wir uns alle auf dem Flughafen Dresden. Pünktlich 16:05 Uhr hob die Boeing 737-300 der Condor in Dresden ab. Der Flug verlief reibungslos und langweilig. Wir hatten die ganze Zeit Wolken unter uns. Erst über Santourini klärte es sich etwas auf. Aber kurz darauf wurde es auch schon dunkel. Nach 2:40-stündigem Flug landeten wir in Iráklion, zum ersten Mal aus Richtung Westen. Irgendwie musste der Pilot wohl schnellstens die Landebahn räumen. Er machte keine Anstalten, zu bremsen. Auch nicht, als er auf den Taxi-Way einbog. Mit Vollgas um die Kurve. Das ist Kreta live!

45min brauchten wir nur, um samt unserer Koffer im Bus nach Ágios zu sitzen. Die Fahrt war wiederum langweilig. Da es schon dunkel war, hat man nicht viel gesehen. Im Hotel angekommen, ging erst mal alles glatt. Wir bekamen unsere Zimmer, in der fünften Etage und alle nebeneinander. Erst mal hoch. Im Zimmer angekommen, wartete eine kalte Platte auf uns. Sogar an was Essbares hatten die Hotelleute gedacht! Vielleicht ist es ja doch nicht schlecht hier! Wir speisten also erst mal zu Abend und gingen dann an die Hotelbar. Nach Ágios rein wollten wir nicht mehr, 2,5 km waren uns heute zuviel. Als wir an der Rezeption vorbeikamen, bekamen wir noch unsere “schicken” AI-Bänder. Da diese am Handgelenk befestigt werden mussten, waren wir für den ganzen Urlaub als AI-ler gebranntmarkt! Und dass, obwohl wir es gar nicht wollten.

Die AI-Bar im Hotel Mirabello, von wegen AI !!!An der Hotelbar bestellten wir erst mal ein Amstel. Einige von uns auch einen Cocktail. Was wir nicht wussten zu diesem Zeitpunkt war, dass es im “Mirabello” in diesem Jahr zu ersten Mal AI gab. Die Angestellten waren damit reichlich überfordert (aber dazu später mehr). Wir tranken also unsere isotonischen Getränke und dann zog auch bald Nachtruhe ein.

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Start 2002 - Das fünfte Mal auf der Insel

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Letzte Änderung am Mittwoch, 17.Januar, 2012 um 06:23:21 Uhrum 06:23:54 Uhr