Blick nach Agios NikolaosDonnerstag, 09. Oktober 2004

Nach einem ausgiebigen Frühstück brachen wir mit unserem Schrotthaufen zu einer letzten Tour für dieses Jahr auf. Viel hatten wir nicht auf dem Plan. Zunächst führte uns der Weg nach Pláka. Aber viel war hier nicht mehr los. Die Saison war hier schon zu Ende. Eine Tasse Kaffee haben wir aber noch bekommen. Und das war gut so, da es doch recht kühl an diesem Vormittag war. Nach der Pause sind wir zurück nach Eloúnda gefahren, da unser Punto auch durstig war (in Pláka gibt es keine Tankstelle). Nun wieder durch Pláka in Richtung Vrouchás. Vorbei an ein paar schön restaurierten Windmühlen erreicht man dieses eigentlich unbedeutende Bergdorf. Schön an diesem Dorf ist nur der herrliche Ausblick über den Golf von Mirabello.

Nächstes Ziel unserer Tour sollte auf vielfachen Wunsch einer einzelnen Dame das Kloster Moní Aretíou sein. Obwohl die Pforte des Klosters geschlossen waren, sind wir trotzdem eingetreten. Drinnen haben wir zwei Mönche getroffen. Ist Moní Aretíou nicht eigentlich ein Nonnenkloster? In der Klosterkirche der “Heiligen Dreifaltigkeit” haben wir, wie in fast allen Kirchen, eine Kerze entzündet. Im wunderschönen Klostergarden beobachteten wir einen Igel, welcher sich an einer Pfütze labte. Nun ging die Fahrt weiter durch Doriés, Fourní und Kastélli Richtung Neápolis. Dort auf die “N90” bis Selinari. Dann wieder runter von der Hauptstrasse und ein Abstecher nach Mílatos.

In Mílatos haben wir in der “No Name”-Bar eine Cola getrunken. Es war recht stürmisch. Die Tische und Stühle der Tavernen, welche zu nah am Wasser standen, wurden von den Wellen überspühlt. Aber das schien hier niemanden zu interessieren. Nach der Pause war es Zeit zum Mittagessen, was wir wieder einmal in Selinari zu uns nahmen. Leider war es für den Holzkohlegrill wohl zu windig, so dass die Souvlaki diesmal aus der Pfanne kamen. Geschmeckt haben sie dennoch. Weiter ging unsere Tour Richtung Stális, wo wir die Hauptstrasse in Richtung Mochós verliessen. In Mochós war dann rangieren angesagt. An der engsten Stelle im Dorf begegneten sich zwei Busse. Aber auch dieser Knoten wurde gelöst. Ohne weitere Pausen machten wir eine Rundfahrt durch die Lassíthi - Hochebene, diesmal an der “Zeus-Höhle” vorbei. Dann nahmen wir den Standardweg zurück nach Ágios Nikólaos.

Da wir noch etwas Zeit hatten, fuhren wir einfach noch einmal nach Kritsá. Die Weiterfahrt zum Katharo-Plateau schenkten wir uns aber. Gegen 16:00 Uhr haben wir nach 224 Kilometern unser Schrottauto wieder abgegeben. Nach einer kurzen Erholungsphase haben wir bei Georgios noch zwei Mythos getrunken und sind nach dem Abendessen nochmal zum See, um unseren Abschiedsmetaxa und einen frischen Orangensaft zu uns zu nehmen.

Dann war auch der letzte komplette Tag auf Kreta wieder einmal geschafft.


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