Der Freisitz des Hotels Santa MarinaFreitag, 10. Oktober 2004

Schliesslich musste er ja kommen, der letzte Tag auf Kreta für das Jahr 2003. Das Frühstück viel heute etwas spärlich aus, da das Hotel bereits fast vollständig verlassen war. Gerade einmal fünf Tische waren noch eingedeckt. Das Angebot an Ess- und Trinkbaren war entsprechend gering. Es hat trotzdem zum Sattwerden gereicht. Nach dem Frühstück war es an der Zeit, die Koffer zu packen. In diesem Jahr ging dies erstaunlich schnell. Halb elf war ich bereits fertig. Da die Eltern auch fertig waren, beschlossen wir, auszuchecken. Ein Fehler, wie sich erst später zeigen sollte. Wir hatten jetzt 8,5 Stunden zeit, bis uns der Bus zum Flughafen bringen sollte.

Zunächst spazierten wir zum Archäologischen Museum von Ágios Nikólaos. Schon oft bin ich an diesem Gebäude vorbeigelaufen oder -gefahren. Aber von Innen kannte ich es noch nicht. Jetzt war die Gelegenheit, dies zu ändern. 3 Euro kostet der Eintritt. Für ein Museum dieser Größe schon recht beachtlich. Zu sehen gibt es vor allem Tonkrüge und kleine Statuen von den Ausgrabungen in Ostkreta. Nichts besonders aufregendes, aber sehenswert. Da wir die eizigen Gäste waren, brauchten wir nicht länger als eine Stunde, um das Museum komplett besichtigt zu haben. Am Voulismeni-See haben wir ein kleines Frühstücks-Amstel zu uns genommen. Der Weg führte uns mal wieder die Strasse des 28. Oktober zur Platia. Unterwegs habe ich noch Oregano im Sonderangebot (250 Gramm für 2 Euro) und ein hübsches Ölkännchen bekommen. Nachdem auch das Olivenöl gekauft war, brachten wir die Einkäufe ins Hotel und verstauten alles in umserem Gepäck.

Grillrestaurant NontasEs war Zeit zum Mittagessen. Im “Nóntas” gab es die letzten Bifteki für dieses Jahr. Wieder eine sehr leckere Angelegenheit. Jetzt wäre eigentlich die richtige Zeit gewesen, einen Mittagsschlaf zu machen. Wir hatten aber unser Hotelzimmer abgegeben und deshalb auch kein Bett mehr zur Verfügung. Warum wir unser Zimmer so zeitig geräumt hatten, wussten wir auch nicht. Wir hätten dies nämlich gar nicht gemusst, da nach uns definitiv keine neuen Gäste mehr kamen. So aber blieb uns nichts anderes übrig, als einen Vedauungsspaziergang zu machen. Inzwischen kannten auch meine Eltern jeden Stein in Ágios Nikólaos. Es wurde langsam langweilig. Den Rest des Nachmittages haben wir damit zugebracht, von Taverne zu Taverne zu ziehen und diverse frapé und sonstige Getränke zu uns zu nehmen. Gegen 17:30 Uhr waren wir zurück im Hotel, wo wir die letzten 90 Minuten warteten.

Der Bus kam pünktlich um 19:00 Uhr. Die Fahrt zum Airport verlief wie immer. 1000 Hotels anfahren und Touristen einladen. Am Flughafen war das übliche Chaos. Unser Schalter war bereits geöffnet und wir standen ziemlich weit hinten in der Reihe. Deshalb waren die besten Plätze auch schon vergeben, als wir endlich an der Reihe waren. Naja, wenigstens hat sich niemand daran gestört, dass mein Koffer das erlaubte Gewicht deutlich überschritt. Nach der Sicherheitskontrolle wollte ich noch einmal in den Touristenshop. Daraus wurde aber nichts, da unser Flieger bereits aufgerufen wurde. 45 Minuten zu früh. Egal, besser so, als Verspätung. Bis auf ein paar Turbolenzen verlief der Rückflug ruhig. Gegen 00:30 Uhr landeten wir bei 10°C und Nieselregen in Leipzig.

 

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Abschied

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