Tragfläche mit Winglet einer Boeing 737Endlich geschafft. September 2000. Zum dritten Mal nahmen wir Kurs auf Griechenlands größte Insel. Aber beginnen wir an dem Tag vor unserem Abflug. Es war ein verregneter Sonntag. Im Vorfeld hatten wir beschlossen, den Vorabend-Check-In zu nutzen. Also fuhren wir auf den Dresdener Flughafen, gaben unser Gepäck ab und erhielten unsere Bordkarten. Schließlich sollte das Unternehmen am Montag in aller Frühe ohne Stress starten. Den Rest des Abends haben wir dann stilgerecht in einem griechischen Restaurant verbracht. Danach tranken wir bei mir zu Hause noch ein paar Radeberger und vertrieben uns die Zeit mit Skatspielen und Videos gucken.

Um 02:30 kam unser Taxi. Der Fahrer hat nicht schlecht gestaunt, als er uns ohne Gepäck um diese Zeit zum Flughafen bringen sollte. Irgendwie waren wir etwas zu früh dran, der Flughafen war bei unserer Ankunft noch verschlossen. Und das alles bei 10°C und Nieselregen. Nach der Öffnung der heiligen Abflughallen fanden wir aber einen Imbiss. Hier gab´s erst mal Kaffee. Langsam füllte sich der kleine Airport Dresden. Das musste ja auch passieren. Immerhin flogen 05:00 Uhr, 05:15 Uhr und 05:30 gleich drei Flieger von Dresden nach Iráklion! Viele der anwesenden Touris flogen wohl zum ersten Mal. Immer wieder kam es vor, dass einige Leute nach erfolgreichem Schlangestehen entnervt an das Ende einer anderen Schlange gingen. Es reicht halt nicht zu lesen, dass an diesem Schalter der Flug nach “Heraklion” abgefertigt wird. Man sollte auch noch auf die Fluggesellschaft achten.

Trotzdem schafften es alle, pünktlich die Sicherheitskontrolle zu passieren. In der Wartehalle war es richtig voll und laut. Endlich wurde unser Flug aufgerufen. Aber auch die Touris der beiden späteren Flüge mussten sich mit ans Gate drängeln. Schliesslich wurde ja “Heraklion” aufgerufen. Die Flugnummer ging im Lärm unter oder wollte einfach nicht gehört werden. Zwei Drittel aller Anstehenden wurden auch hier wieder zurückgewiesen.

Nun gut. Es ging an Bord der Boeing 737/800 der Air Berlin. Vielleicht sind einige Leute anderer Meinung, aber ich habe mich im Flieger dieser Airline wohl gefühlt, denn auch wenn es ein reiner Touristen-Charter-Flug war, hatte ich ausreichend Platz beim Sitzen. Und bei einer Körpergröße von 1,93m will das schon was heißen. Das gebotene Frühstück war eher mittelmäßig, wie immer auf solchen Flügen. Aber um 05:00 Uhr war mir das relativ egal. Auch dass die alkoholischen Getränke nicht kostenlos waren, störte uns nicht.

Pünktlich erreichten wir den internationalen Flughafen “Nikos Kazantzakis” in Iráklion. Und was wir da erlebten, gibt es auf der nächsten Seite.


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